LIE-Triesen | Mit den verschiedenen Impfstoffen gegen COVID-19 werden viele Hoffnungen, aber auch manche Ängste verbunden.
Neben Lieferproblemen und möglichen Nebenwirkungen werden (auch) aus rechtlicher Sicht zwei Punkte als besonders kontrovers angesehen: Eine Impfpflicht, sei es unmittelbar, sei es mittelbar und – damit nicht zwingend, aber potenziell zusammenhängend – „Privilegien“ für Geimpfte. Im Rahmen der Veranstaltung werden zwei Vorträge die Rechtslage in der Schweiz, Liechtenstein und Österreich für ein interessiertes Publikum aufbereiten.
Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger
Prof. Stöger ist seit Oktober 2020 Inhaber des Lehrstuhl für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien. Er absolvierte seine Ausbildung an den Universitäten Wien, Paris II und Oxford und habilitierte 2008 mit einer Arbeit zum österreichischen Krankenanstaltenrecht. Von 2009 bis 2020 war er als Professor für Öffentliches Recht am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Universität Graz tätig. In den Studienjahren 2015/2016, 2016/2017 und 2017/18 unterrichtete er auch als Gastprofessor an der Universität Paris-Dauphine. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen im Medizinrecht, im Verfahrensrecht und im Infrastrukturregulierungsrecht.Er hat sich wiederholt mit Rechtsfragen der „Corona-Krise“ befasst.
Prof. Dr. Felix Uhlmann
LL.M. Advokat Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre
Prof. Uhlmann ist seit 1. März 2006 Professor an der Universität Zürich, Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre (Nachfolge Prof. Georg Müller), Leiter des Zentrums für Rechtsetzungslehre (ZfR). Zudem ist er Vorstandsmitglied der schweizerischen Gesellschaft für Gesetzgebung (SGG), Mitglied des Advisory Council der International Association of Legislation (IAL) und Member of the Board. Prof. Uhlmann ist Mitglied des Stiftungsrates, Schweizer Kultusstiftung Pro Helvetia und Präsident BVG und Stiftungsaufsicht beider Basel (BSABB).