LIE-Triesen | Die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) hat Prof. Dr. Christoph Gassner zum Prorektor Forschung ernannt. Damit ist ihr die herausragende Besetzung einer Schlüsselposition gelungen.
Prof. Dr. rer. nat. Christoph Gassner ist seit 2020 an der UFL als Leiter des Instituts für Translationale Medizin sowie Professor für medizinische Biologie tätig. Er ist Experte für erworbene und angeborene Immungenetik sowie menschliche Blutgruppen und deren genetischen Grundlagen und publizierte hierzu in international renommierten Journalen. Prof. Christoph Gassner ist zudem Vorsitzender des weltweiten Gremiums, welches laufend neu entdeckte Blutgruppen benennt und katalogisiert.
Der österreichische Mikrobiologe und Biochemiker hat an der Universität Innsbruck Mikrobiologie studiert und dort auch promoviert. Nach seiner Post-Doc-Zeit am Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle und am Basel Institute for Immunology ist er an die Universität Innsbruck zurückgekehrt und habilitierte in Medizinischer Biologie.
In den letzten Monaten ist Gassner auch in Liechtenstein bereits mit Forschungsprojekten in Erscheinung getreten. Zuletzt mit der Beobachtung zum Zusammenhang zwischen Blutgruppen und Anfälligkeit für Infektionen mit SARS-CoV-2 und einer Forschungskooperation zum Thema Blutgruppen mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
«Das Prorektorat Forschung der UFL ist eine grossartige Herausforderung. Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen», sagte Prof. Gassner anlässlich seiner Ernennung.
Nationale und internationale Forschungskooperation
Die UFL hat im Januar 2020 ihre Strategie für die kommenden Jahre im Hochschulentwicklungsplan 2025 festgelegt. Im Bereich der Forschung ist darin unter anderem der Aufbau von Forschungsinstituten vorgesehen. Mit dem Prorektorat wird eine Schlüsselposition besetzt, in welcher die Forschung an der UFL fakultätsübergreifend koordiniert wird. Gleichzeitig soll die nationale und internationale Forschungskooperation gefördert werden. Prof. Gassner ist international bestens vernetzt, um dieses Anliegen zu unterstützen.
(Quelle: Pressemitteilung Private Universität im Fürstentum Liechtenstein, 10.Mai 2021)