Hochschulen formieren sich zur Bildungsregion Schwaben

Die damit entstehende schwäbische Bildungsregion – das Gebiet des Schwabenbunds plus Nachbarräume – reicht von Ostwürttemberg über die Donau-Iller-Region und Bodensee-Oberschwaben bis ins Allgäu. Die dort ansässigen Hochschulen mit insgesamt knapp 30.000 Studierenden sind neben der HBC die Hochschule Neu-Ulm, die Duale Hochschule Heidenheim, die Universität Ulm, die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Kempten sowie die Zeppelin Universität. Das Gebiet zählt zu den wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands, wird aber zwischen den Metropolregionen Stuttgart, München und Zürich zu wenig als eigenständiger Wirtschafts- und Wissenschaftsraum wahrgenommen.

 

Unter dem Dach CampusSüd haben die Hochschulen es sich zum Ziel gesetzt, die Strahlkraft dieses Gebiets national und international zu erhöhen. Die Schwäbische Bildungsregion soll als attraktiver Studienort bekannter gemacht werden und zur Gewinnung von top-ausgebildeten Fachkräften beitragen.

 

Mit einer Mitgliedschaft im Schwabenbund ergänzt CampusSüd zudem dessen Säulen Wirtschaft und Politik durch eine dritte Säule Wissenschaft. Damit wird ein gemeinsames Verständnis über strategische Ziele und für Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen. „Durch die Etablierung einer nachhaltigen länder- wie auch disziplinenübergreifenden Vernetzungs- und Innovationsstruktur sollen neue Impulse für den Wissens- und Technologietransfer ermöglicht und die Innovationskraft der Region erhöht werden“, erläutert Werner Weigelt, Projektleiter von CampusSüd und Geschäftsführer des Schwabenbund e.V.

 

Weitere Links: Schwabenbund "CampusSüd"

 

(Quelle: News Hochschule Biberach)

 

Schwabenbund Campus Süd

Wollen als Verbund „CampusSüd“ eine schwäbische Bildungsregion etablieren und sichtbar machen: Die schwäbischen Hochschulen (v.l.n.r.): Josef Brandner (Schwabenbund e.V.), Dr. Ingeborg Mühldorfer (HS Albstadt-Sigmaringen), Dr. Dr. Rainer Przywara (DHBW Heidenheim), Dr. Michael Weber (Uni Ulm), Dr. Carsten Merten (HBC), Dr. Uta Feser (HS Neu-Ulm), Dr. Wolfgang Hauke (HS Kempten), Moritz Schön (ZU F’hafen), Werner Weigelt (Schwabenbund e.V.), Dr. Franziska Peter (ZU Friedrichshafen) / Es fehlt: Dr. Karin Schweizer (PH Weingarten) ©Hochschule-Neu-Ulm

 

Über den Schwabenbund:

Der bayerisch/baden-württembergische Grenzraum von der Alb bis ins Allgäu zählt zu den wirtschaftsstärksten und innovativsten Räumen in Deutschland außerhalb von Metropolregionen. Der Schwabenbund e.V. verleiht diesem einheitlichen Lebens- und Wirtschaftsraum Gewichtung und Stimme in ausgewählten Zukunftsthemen. Er versteht sich dabei als Netzwerk und Plattform zur Zusammenarbeit für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Mitglieder des Schwabenbunds sind Landkreise und Kreisstädte, die Industrie- & Handelskammern und Handwerkskammern der Region sowie Regionalverbände und -organisationen.

Ziel ist die Stärkung und Vernetzung Schwabens und Positionierung zwischen den süddeutschen Metropolregionen. Der Schwabenbund will durch Bündelung gemeinsamer Interessen und Kräfte Barrieren abbauen sowie die räumliche Entwicklung in der Region sichern und nachhaltig stärken.

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