„DIGInostik“-Netzwerk stellt sich vor: Siegfried Weller Institut für Unfallmedizinische Forschung an der BG Unfallklinik Tübingen und Eberhard Karls Universität Tübingen
D – Tübingen | Die Klinik für Unfall und Wiederherstellungschirurgie an der BG Unfallklinik Tübingen zeichnet sich durch ihre enge Verzahnung von Akut- und Rehamedizin aus. Im klinikeigenen Siegfried Weller Institut für Unfallmedizinische Forschung (SWI) arbeiten Forschung und klinische Praxis Hand in Hand. Damit bringt sich das SWI auch im DIGInostik-Netzwerk mit ein – für innovative Diagnostik und bestmögliche Therapie für den Patienten.
Der Lehrstuhl für Unfall und Wiederherstellungschirurgie der Eberhard Karls Universität ist an der BG Unfallklinik Tübingen angesiedelt, welche als medizinische Einrichtung der gesetzlichen Unfallversicherung auf die Akutversorgung und Rehabilitation schwerverletzter und berufserkrankter Menschen spezialisiert ist. Das „Siegfried-Weller-Institut für Unfallmedizinische Forschung (SWI)“ ist das klinikeigene Forschungsinstitut. Dort werden sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Wissenschaft betrieben. Darüber hinaus dient es dem Wissenstransfer zwischen klinischer Praxis und medizinischer Forschung.
Das Team besteht aus Wissenschaftlern, Doktoranden und Studenten, aber auch aus Ärzten der BG Klinik, die sich für Forschungsprojekte freistellen lassen können. In der Forschung liegt der Fokus des SWI aktuell auf Nebenerkrankungen, beispielsweise Diabetes, sowie deren negativen Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel und die Wundheilung. Zudem wird im Institut eine Datenbank zur Auswertung von Untersuchungsdaten etabliert, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz mögliche Risikopatienten frühzeitiger erkennen soll, um diese noch gezielter zu behandeln.
Im DIGInostik-Projekt leitet das SWI aktuell zwei Arbeitsgruppen, die sich mit der Entwicklung von Schnelltests für Diabetes und damit zusammenhängende Folgeerkrankungen beschäftigen. Zwei Forschungsprojekte mit Industriepartnern wurden bereits eingereicht.
Gefördert durch:
Das Projekt „DIGInostik: Digitale Diagnostik für eine individuelle Therapie“ wird gefördert durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.