Zentraler Ausgangspunkt der Maßnahme ist die Erschließung von Expertise für die zukünftige Organisation einer neuen MINT-Messereihe, die in einem jährlichen Turnus durchgeführt werden soll und in einen Servicekatalog rund um das Thema Fachkräftegewinnung für die MINT-Branchen.
Die Hightech-Unternehmen aus der Gesundheits- und Life-Science-Branche in der Region haben mit einem massiven Fachkräftemangel zu kämpfen. Dies hemmt Innovationen und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Gleichzeitig gibt es in der Region renommierte allgemeinbildende Schulen sowie Hochschulen wie z.B. die Excellenzuniversität Konstanz, die mit modernen Studiengängen und hochqualifizierter Lehre und Forschung gerade in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) punkten.
Ziel des Projekts ist es deshalb, neue, gezielte Maßnahmen zu erarbeiten, um Schul- und Hochschulabsolventen der MINT-Fächer mit den High-Tech Unternehmen vor Ort zusammenzubringen. So werden hochqualifizierte Fachkräfte in der Region gehalten und die Unternehmen nachhaltig gestärkt.
Während es in den Metropolen bereits spezialisierte Fachmessen für die MINT-Fächer gibt, fehlt in der Bodenseeregion bisher ein zentrales Angebot für die MINT-Branchen, das die Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten der Region gebündelt darstellt und einem interessierten Publikum präsentiert. BioLAGO schließt diese Lücke mit dem neuartigen Angebot einer MINT-Messe, die in ganzjährige interaktive Aktionen zum Thema Company-Branding und Jobchancen eingebunden wird.
Durch das BioLAGO-Projekt sollen Schüler und Studenten (=Fachkräfte von morgen) in der Region gehalten werden und zusätzlich von auswärts für die Region gewonnen werden, was den Wirtschaftsstandort Bodensee nachhaltig stärkt. Dafür entwickelt BioLAGO einen Katalog neuer Maßnahmen, passgenau am Bedarf der Life Science- und Gesundheitsunternehmen in der Region ausgerichtet. Hebel der Maßnahmen ist die Fokussierung auf den MINT-Bereich, da es ein solches Spezialangebot bisher noch nicht in der Region gibt. Die Laufzeit des Projekts geht von 2022-2024.